
...,wie Krebs entsteht? Welche Alarmsignale der Körper sendet?
Krebs ist der Überbegriff für bösartige Neubildungen aus veränderten Zellverbänden.
Weil die Erbmasse dieser Zellen davon betroffen ist, vermehren sie sich unkontrolliert und sterben nicht ab.
Leider sind die Ursachen für die Entstehung des Hodgkin Lyphom noch weitgehend ungeklärt.
Hier ein paar Statistiken.
Das Hodgkin Lyphom ist mit 2800 Neuerkrankungen im Jahr, eines der selteneren Erkrankungen.
In Deutschland erkranken jährlich 3,8 von 100.000 Männern und 2,8 von 100.000 Frauen an dieser Krebsart.
Das mittlere Erkankungsalter liegt für Männer bei 48, für Frauen bei 44 Jahren.
Amerikanische Untersucungen haben ergeben, dass Mitglieder ökonomisch besser gestellter Gesellschaftsschichten häufiger erkranken.

Was für Alarmsignale sendet der Körper?
Zu Beginn der Erkrankung sind die Beschwerden oft uncharakteristisch.
Die meisten Betroffenen stellen als erstes vergrößerte Lymphknoten fest. Häufige Körperregionen sind der Halsbereich, der Brustbereich, in den Achselhöhlen, in der Leistengegend und im Bauchbereich.
Oft beschreiben Erkrankte die Beschaffenheit der Lymphknoten als gummiartig. Geschwolle Lymphknoten sind nicht schmerzhaft. Wenn sich ein geschwollener Lymphknoten hinter dem Brustbein befindet, können andauernder Husten und Atembeschwerden ohne erkennbaren Grund auftreten. Ein sehr seltenes Symptom Ist der sogenannte "Alkoholschmerz". Der aber nur unmittelbar nach dem Konsum von Alkohol auftritt.
Welche Symptome treten noch auf?
- Unerklärbares Fieber, daß in periodischen Abständen auftritt und anhaltend ist. Der Höhepunkt ist meist am späten Nachmittag
- Gewichtsverlust, ohne Ursache, von mehr als 10% des Köpergewichtes, in den letzten 6 Monaten.
- Starker Nachtschweiß
- Allgemeiner Leistungsabfall und Schwächegefühl.
- Starker Juckreiz

Was sind B- Symptome?
Fieber , Gewichtsverlust und Nachtschweiß werden als B- Symptome bezeichnet.
Das Vorliegen oder fehlen von B- Symp- tomen kann Auswirkungen auf die spätere Stadieneinteilung in frühe, mittlere und fortgeschrittene Erkrankung haben.
Auch wenn die vorher genannten Symptome eine harmlose Ursache haben könnten, sollten Sie den Artztbesuch nicht vor sich her schieben.

Quelle- Die blauen Ratgeber- herausgegeben von der deutschen Krebshilfe.
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