
..., dass heute immer noch der positive Einfluss von Sport von einigen Ärzten unterschätzt wird?
Mittlerweile ist wissentlich nachgewiesen, dass körperliche Aktivitäten den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Bei vielen Patienten kommen verschiedene Fragen auf. Kann mein Körper die Belastung aushalten? Wird dadurch nicht meine Krankheit verschlimmert? Kann das nicht Metastasen auslösen?
Die Wahrheit ist, dass zuviel Schonung Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Schonung schwächt den gesamten Bewegungsapparat und das Herz- Kreislauf- System.
Leider ist in der Praxis so, dass einige Ärzte immer noch an dem Prinzip der Schonung festhalten. Nicht in allen Reha- Kliniken gibt es passende Bewegunsangebote.
Die Bewegungstherapie sollte optimal schon im Krankenhaus beginnen. Es ist wichtig das sie auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. In der Reha- Klinik sollten die sportlichen Aktivitäten weiter fortgeführt werden. Hier solltest du darauf vorbereitet werden, deine Sporteinheiten im Alltag weiter fortzusetzen. Eine Rehasportgruppe ist für dich von Vorteil, weil dort Motivation von anderen kommen kann. Du kannst aber auch alleine trainieren.
Weil aber dein Körper in einer Ausnahmesituation ist, kann es am Anfang besser sein mit kleinen Schritten anzufangen. Ein kleiner Spaziergang ist schon eine gute Sache. Manche Patienten gehen bewusst im Krankenhaus täglich die Treppen rauf und runter. Das kann dir auch schon weiterhelfen.
Bevor du ein spezielles Bewegungsprogramm beginnst, solltest du dich vom Arzt gründlich untersuchen lassen. Manche Ärzte können dann schon einem individuelle Trainingsempfehlung geben.

Quelle- Die blauen Ratgeber- herausgegeben von der deutschen Krebshilfe.
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