..., wie man das Fatigue- Syndrom feststellen und erfassen kann?

Um dem Artzt dabei zu helfen eine zuverlässige Diagnose zu stellen musst du dein Befinden genau beschreiben und eingrenzen. 

Diese Einschätzung muss auf mehreren Ebenen erfolgen:

  1. Die körperliche Leistungsfähigkeit (Erschöpfung, Schwäche)
  2. Das emotionale Befinden (Niedergeschlagen-heit, Antriebslosigkeit, Energieverlust)
  3. Die geistige Leistungsfähigkeit (Konzentrations- schwierigkeiten, Schläfrigkeit, verlangsamtes Denkvermögen)

Zusätzlich kann noch abgeklärt wie lange dieser Zustand schon dauert (Akut oder Chronisch).

Mittlerweile gibt es für Ärzte schon spezielle Fragebögen. Das erleichtert die Diagnose. 

Du kannst kannst aber auch bei dir selbst überprüfen ob folgende Dinge im vergangenen Monat täglich oder fast täglich bei dir vorkommen:

  • Leidest du unter erheblicher Erschöpfung?
  • Hast du niedrige Energiereserven?
  • Musst du dich sehr oft ausruhen, obwohl du nicht aktiver als vorher bist?

 

Du kannst für dich auch festellen, ob bei dir das Fatigue- Syndrom infrage kommt, wenn bei dir zusätzlich fünf oder mehr der folgenden Punkte zutreffen:

  • Du leidest unter allgemeiner Schwäche und/ oder Schweregefühl in den Gliedern. 
  • Deine Konzentration und Aufmerksamkeit lässt nach.
  • Du bist weniger motiviert und es fällt dir schwer normale Tätigkeiten auszuführen. 
  • Du hast Schwierigkeiten deine täglichen Aufgaben zu erledigen. 
  • Du leidest unter Schlafstörungen oder hast ein erhöhtes Schlafbedürfnis.
  • Obwohl du ausreichend geschlafen hast, fühlst du dich immer noch müde.
  • Du kannst deine Untätigkeit nur mit Mühe überwinden. 
  • Du hast plötzlich häufig Stimmungsschwank-ungen. 
  • Du hast häufig Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis.
  • Nach einer Anstrengung bist du für mehrere Stunden erschöpft. 

Quelle- Die blauen Ratgeber- herausgegeben von der deutschen Krebshilfe. 

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